Die Vernichtung von U-27 durch die U-Bootfalle „Baralong“
Ein ungesühntes Kriegsverbrechen
Dies ist u.a. der erschütternde Bericht eines amerikanischen Augenzeugen.
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Ein ungesühntes Kriegsverbrechen
Dies ist u.a. der erschütternde Bericht eines amerikanischen Augenzeugen.
Im August 1915 war der britische Dampfer „Nicosian“ mit einer Ladung von 350 Maultieren von New Orleans nach Avonmouth unterwegs, 70 Seemeilen südlich von Queenstown wurde er von einem deutschen Unterseeboot (SM U 27 unter Kapitänleutnant Bernhard Wegener) am 19. August 1915 angehalten. Nach Überprüfung der Ladung und Feststellung, daß es sich um Konterbande handelt, mußte die Mannschaft des Schiffes in die Boote gehen; durch Artilleriebeschuß wollte das deutsche U-Boot den Dampfer versenken. Ein Schiff unter amerikanischer Flagge, das später als die „Baralong“ (ein britisches Hilfsschiff als U-Bootfalle umgerüstet) erkannt wurde, näherte sich dem Schauplatz. Dieses Schiff hatte durch Signal angezeigt, daß es auf Wunsch der Besatzung der „Nicosian“ Hilfe leisten wolle. Auf kurze Distanz an die „Nicosian“ und das deutsche U-Boot herangekommen eröffnete aber die „Baralong“ aus getarnten Waffen das Feuer auf das deutsche U-Boot und versenkte es. Die Beschießung soll noch unter amerikanischer Flagge erfolgt sein. Von den schiffbrüchigen deutschen Seeleuten konnten sich fünf an Bord der „Nicosian“ retten. Andere hielten sich an herabhängenden Seilen der „Nicosian“ fest, wurden aber von der Mannschaft der „Baralong“ durch Geschütz- und Gewehrfeuer abgeschossen. Auch die an Bord der „Nicosian“ Geretteten wurden auf Befehl des britischen Kapitäns ermordet. Der deutsche Kapitän wurde noch im Wasser schwimmend, auch als er die Hände zum Zeichen seiner Wehrlosigkeit erhoben hatte, regelrecht abgeschossen.
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